Leckeres gibt es bei uns jede Menge.
Dieser „Höhler" wurde im 16. Jahrhundert von fleißigen Bergleuten mit Hammer und Schlegel in den Berg getrieben. Ob man vordergründig nach Erz gesucht hat, oder ob er als Bierlagerkeller vorgesehen war, wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Es ist aber nicht ganz abwegig, da in diese Zeit auch die bergmännischen Aktivitäten im Erzgebirge fallen. Es wurde in vielen Regionen nach Silber gegraben um am Reichtum und am damaligen Wirtschaftsaufschwung teilzuhaben.
Als ein guter Lagerkeller für Bier und später auch für Wein hat sich dieser „Höhler" allemal herausgestellt. Temperaturen um die 10 Grad über das gesamte Jahr waren ideale Bedingungen zur Lagerung.
Die Nutzbarmachung des Felsenkellers als urige „Kneipe" stellte uns 1992 vor eine große Herausforderung, nämlich: „Wie bekommen wir die Tropfsteinhöhle trocken? Durch das aufwendige Lüftungssystem, welches in der Stunde zwischen 10.000 und 12.000 m³ in der Stunde am Fels vorbei führt, ist es uns gut gelungen.
Über 4 Regelstufen können wir die nötige Wärme und Luftfeuchte im Keller beeinflussen. Ab und zu müssen wir trotzdem vor der Natur kapitulieren und bei großen Wasseransammlungen wie Schneeschmelze und Dauerregen den Keller wegen „Hochwasser" schließen.
Aber im Normalfall ist es in unserem Felsenkeller im Sommer schön kühl und im Winter schön warm. Unsere Küche hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ob Ihnen der Sinn nach Roulade oder knusprig gebratener Haxe steht, vielleicht mittlerweile auch nach einem schönen vegetarischen oder sogar veganen Gericht, oder ob Sie lieber in geselliger Runde unsere Kellerspezialitäten probieren wollen, bei einem Glückauf-Pils aus Gersdorfer oder einem Marx aus Chems vom Fass oder einer Flasche Wein kann man es unter Tage gut aushalten.
Weitere Bilder finden Sie in unserem virtuellen Rundgang.